Schwarzer Tresen in Witten
Am Freitag, 25. April 2014, 19.00 Uhr im Trotz Allem, warscheinlich mit Essen!
Augustastraße 58, 58452 Witten
Am 1. Mai wollen Neonazis in Dortmund aufmarschieren. Die Partei „Die Rechte“, Nachfolgestruktur des „Nationalen Widerstands Dortmund“, möchte im Wahlkampf Stärke demonstrieren und ihre Hetze auf die Straße tragen. Gegen den Aufmarsch ruft das Bündnis „BlockaDO – gemeinsam gegen Nazis“ zu Blockaden auf. Wir geben euch kurz vor dem 1. Mai alle wichtigen Informationen für die Blockaden und beleuchten die Hintergründe des Aufmarsches sowie die aktuelle Situation in der Nazihochburg Dortmund.
Veranstalter*innen: Anarchistische Gruppe östliches Ruhrgebiet
Filmvorführung und Filmgespräch mit dem Filmproduzenten Lutz Kerkeling
Am Freitag, 9. Mai 2014, 19:00 Uhr im Subversiv,
Bochumer Straße. 126, 45886 Gelsenkirchen
Am 1. Januar 1994 erhoben sich die Zapatistas, eine Bewegung aus indigenen Kleinbäuer*innen aus Chiapas/Mexiko, mit einem „¡Ya Basta!“ / „Es reicht!“ gegen Regierung, neoliberalen Kapitalismus, Rassismus und Ausbeutung. Seit 20 Jahren leben sie nun in ihren über 1.000 Gemeinden eine auf Gleichberechtigung, Basisdemokratie und Solidarität basierende Alternative. Ihre anhaltende und gelebte Revolution „von links und unten“ hat dabei viele andere Menschen weltweit inspiriert.
Wie organisieren sich die Zapatistas? Was sind ihre Forderungen? Was sind ihre Fortschritte? Wo gibt es Probleme? Wie reagiert der Staat? Der Film bietet eine anschauliche Einführung und einen guten Überblick über die zapatistische Bewegung und zeigt die weltweite Bedeutung ihres Kampfes auf. Dabei lässt er die Zapatistas selbst zu Wort kommen.
Wann: 08.05.2014
Beginn: (pünktlich!) 19:30 Uhr
Wo: Buchhandlung BiBaBuZe, Aachener Str. 1, 40223 Düsseldorf
Teilnehmer: Lou Marin
Eintritt: 4€
Albert Camus literarisches Werk ist weltberühmt und zählt zur herausragenden Literatur des 20. Jahrhunderts. Weniger bekannt ist seine
Beschäftigung mit dem Anarchismus. Gerade aber die Auseinandersetzung mit dem libertären Denken war für Camus nach dem Zweiten Weltkrieg von großer Bedeutung. Bereits 1940 lernte Camus Rirette Maîtrejean, eine der bedeutendsten damaligen französischen Anarchistinnen, kennen. Mit jungen libertären AktivistInnen diskutierte er 1948 über ein gemeinsames Verständnis der damaligen Welt. 1949 schrieb Camus dann seinen ersten Artikel in der anarchistischen Presse damit begann eine Zusammenarbeit, die bis zu seinem Tod fortdauerte. Sie war durch starke persönliche Freundschaften besiegelt, die von gegenseitiger Wertschätzung, Herzlichkeit und Verbundenheit über gemeinsame Kämpfe gekennzeichnet war. In dieser nun erstmalig in deutscher Übersetzung vorliegenden Aufsatzsammlung zeigen sich die Entwicklungswege im Denken Camus zu Zeiten des Kalten Kriegs, seine Entschlossenheit, weder der einen noch der anderen Großmacht nachzugeben. In jener Zeit war Camus der einzige französische Intellektuelle, der sich bewusst auf ein drittes Lager stützte: das der Kriegsdienstverweigerer, der mundtot und vergessen gemachten Anti-Kolonialistinnen und der revolutionären Syndikalistinnen. Der vorliegende Band versammelt Schriften Camus wie auch Artikel anderer AutorInnen und ermöglicht erstmalig einen vollständigen Überblick über das Denken und Wirken Camus und so ein umfassendes Verständnis dieses „Menschen in der Revolte“.
Buchvorstellung
Portugal entwickelt sich zu einem Brennpunkt der kapitalistischen Krise in Europa. Sowohl die neoliberale „Krisenbewältigung“ als auch die sozialen Bewegungen gegen diese Politik lassen sich hier exemplarisch aufschlüsseln. Dabei wird auch die autoritäre Wende in der EU sichtbar und die neuen Möglichkeiten sozialer Opposition jenseits von Parteipolitik und Wahlkämpfen. In seinem Buch „Nelkenrevolution reloaded. Krise und soziale Kämpfe in Portugal“ (Münster 2013) zeigt Ismail Küpeli Aspekte aus der Perspektive der Menschen in Portugal, die für ein „besseres Leben“ kämpfen.
Autoreninfo:
Ismail Küpeli ist Politikwissenschaftler und Aktivist, u.a. in der Bundeskoordination Internationalismus. Er lebt derzeit in Portugal und begleitet die sozialen Bewegungen vor Ort solidarisch und kritisch und berichtet regelmäßig über die Folgen der Wirtschaftskrise und die Proteste gegen die neoliberale Krisenpolitik.
Alle Orte in NRW:
Duisburg: Am Mi, 9. April um 18.30 Uhr | Ort: Internationales Zentrum (Flachsmarkt 1, 47049 Duisburg-Mitte)
Aachen: Am Do, 10. April um 19.00 Uhr | Ort: Volkshochschule Aachen (Peterstraße 21-25, 52062 Aachen)
Neuss: Am Fr, 11. April um 18.00 Uhr | Ort: Volkshochschule Neuss (Brückstr. 1, 41460 Neuss)
Ein Abend mit der AG Krefeld: am Donnerstag, 10. April 2014 Kannst Du dich mit uns über Arbeitsmigration in den USA unterhalten. Anhand von Filmbeispielen zeigen wir prekäre Arbeitsverhältnisse und die Anfänge gewerkschaftlicher Organisierung.
Zeit: 10.April, 19:00
Ort: 35blumen, Krefeld (Blumenstraße 35)
Eintritt frei